Extrem Teppichbahning Projekt 2014/15
Inzwischen ist alles mehr oder weniger fertig. Die letzte Massnahme war noch bei 2-3 Weichenantrieben die Endschalter zu entfernen und die Brücke incl. Zufahrten mit einem eigenen Boosterkreis zu versehen.
Dann noch ein paar Lampen in Bahnhof 2 aufgestellt... fertig.
Fahrbetrieb:
Mein HLA Schienenbus. Die halb zu sehende 12X rechts hat ebenfalls einen HLA und einen Kühn Decoder.
Der Bremsweg ist sehr lang eingestellt und die Programmierung des Decoders erfordert eine 6021. Zum Glück habe ich noch eine.
Die werde ich mal auspacken müssen, den aktuell passiert es ab und an das die 12X durch die Bogobit Bremsstrecken rauscht.
Vielleicht bin ich aber auch zu faul und nehme einfach eine andere Lok. Genau genommen gefällt mir die 12X auch nicht mehr von der Form her, sie fährt aber echt gut.
Links der S88 Decoder, den ich erstmals einsetze. Der ICE geht von der Länge her schon mal, aber 2-3 Wagen mehr ginge auch noch. Angetrieben wird das Teil aber von einem Allstrommotor (DCM) mit DELTA Decoder und der fährt echt scheisse. Ich habe überlegt. wie man das besser formulieren kann, aber selbst das von mir sonst favorisierte "suboptimal" trifft es nicht. Der Zug setzt sich erst ab Fahrstufe 9 überhaupt in Bewegung, vorher schnarrt er nur rum. Die E40 links hingegen hat HLA und Sound und fährt gut.
Der oben rechts stehende grüne verbeulte Container ist aus Papier und verbirgt eine Bogobit Bremsmodul. Extrem elegant, nicht wahr?
Besuch von Cecilia (9 Jahre). Kurzerhand werden von ihr an der Strecke noch 2 Haltepunkte definiert: "Schreibmaschine" und "Posthalde".
Anschliessend drei Stunden ausdauernder Vollbetrieb mit Bahnhofsdurchsagen und Funkverkehr mit den Zügen.
Meine Blechanhänger hinter der E03 sind der "Nachtexpress". Nach nur drei Runden der erste schwere Zwischenfall: Die E03 gibt auf! Sie macht keinen Mucks mehr:
Auch auf dem Programmiergleis Funkstille. Da ist was richtig kaputt. (Später stellt sich raus: Kabel vom Schleifer ab)
In einer gross angelegten Rettungsaktion werden erst die auf der Strecke zurückgeblieben Wagons mit einer V90 eingesammelt.
Konzentriertes Arbeiten:
Und wenig später (die Fahrgäste werden mit Zugdurchsagen immer auf dem Laufenden gehalten) mit einer Ersatzlok versehen.
Das Ganze gibt mindestens 20 Minuten Verspätung und die Erkenntnis, dass so was im echten Leben wohl viel länger dauern würde.
Wenig später das nächste Missgeschick. Ein Güterzug verliert seinen letzten Tankanhänger. Dieser muss von der Brücke mit einer V60 abgeholt werden:
Um dann an den inzwischen wieder eingetroffen Güterzug angekuppelt zu werden:
Die Bedienung mit der MS2 geht inzwischen flüssig von der Hand. Nach kurzem Erstaunen über ferngesteuerte Entkupplergleise (Lokwechsel beim Nachtexpress) noch mehr Begeisterung angesichts der TELEX Kupplung der V60.
Auf dem Bild gut zu sehen mein Mehano Thalys. Der fährt dank Bleigewichten, Wechselstrom Radsätzen und Tams LD-G-32 und 1000 µF Kondensator (incl Ladeschaltung) sehr gut. Ich habe mit Farbe zusätzlich etwas verfeinert und aus mehr als 50 Zentimeter sieht der echt gut aus. Cecilia meint das sei der "grosse rote Flitzer". Dafür suche ich noch 1-3 Zwischenwagen.
Dies ist der "kleine rote Flitzer", der gerade am Zwischenstopp "Posthalde" hält:
Betrieb auf der Brücke:
Der Bahnhof "Puffinghausen" ist daher wenig belegt, es wartet nur eine Güterzug an der Ausfahrt Ost-II, auf der Brücke kommt der Schienenbus aus "Kleinstädten" (nach Zwischenhalt bei "Schreibmaschine"):
Volle Konzentration:
Morgen zeige ich ihr mal, wie man die Glocke bei der E40 auslöst.
(Update: Hätte ich bleiben lassen sollen. Als ich mal "Händewaschen" musste, hat sie die Glocke 10 Minuten am Stück bimmeln lassen und dann ist irgendwas durchgebrannt. Jetzt hat die Lok keinen Sound mehr.)
Hier gehts weiter.