Extrem Teppichbahning Projekt 2014


Verspätet, aber ich fange an. Erstmal Diskussionen mit der holden Maid über den Streckenverlauf. Plan wird keiner gezeichnet, das hatte sich ja schon im Projekt 10/11 bewährt.
Es ist nur klar, das es an beiden Enden Wendeschleifen geben soll (eigentlich wie immer) und die Strecke überwiegend 2-spurig sein wird.

Ausser am Wendel, denn ich habe bisher nur einen der die nötige Höhe überwinden kann.

1. Advent: Zuerst noch die CS2 erneut aktualisiert, Märklin hat gerade noch eine neue Version veröffentlicht.
Ich muss mal sagen: Ich hab's nicht bereut die CS2 vor 3 Jahren gekauft zu haben, obwohl der Preis am Anfang weh tat.

Kleinen Kreis auf dem Schreibtisch aufbauen und "testen":


Testfaht

Mehr ist an dem Tag nicht drin, irgendwie staut sich immer viel Arbeit zum Ende des Jahre.

2. Advent: (mir fällt kein lustiger Reim der Art "Advent ... irgendwas brennt" ein, aber jedes mal, wenn ich "Advent" lese oder schreibe kommt mir das in den Sinn. Wie eine Art linguistischer Ohrwurm. Zum kotzen.)

Erstmal eine Brücke bauen. Der Bahnhof kommt davor, da kommt man später nicht mehr gut dran.

Brücke1

Im Hintergrund rechts der Wendel, ob der so stehen bleibt weiss ich nicht nicht.

Brücke 2

In der Mitte des Bildes das Profi-Teppichbahner Befestigungs-System, im Handel unter der irreführenden
Bezeichnung "Malerklebeband" erhältlich.

Und etwas später … huch es ist ja schon 3 Uhr! … folgendes:

BA1

Schlanke Weichen kosten Platz. Viel Platz. Der Knick in der Mitte gefällt mir nicht, aber das ist schon R9. Mehr gibts nicht.
A pro pos R9: Irgendwas fehlt einem ja immer, in diesem Fall noch ca. 5-6 Stück R9 aka "Gegenbogen der schlanken Weiche"

Weil das Gleisstück 12,1 Grad hat, kommen da ganz kranke Winkel bei raus. Und wegen der Gleisabstände möge mal bitte
keiner so genau nachmessen.

BA2

Ich behaupte jetzt einfach mal, das liegt an der perspektivischen Verzerrung.
Diese hellen Stellen sind nur kleine Zettel auf denen die Decoderadresse der Weichen steht.

Auf dem Teppich rutscht übrigens nichts. Vielmehr krallen sich die Schienen da regelrecht rein, Riesenaufwand,
wenn man was verschieben oder in der Lage ändern will.

Genug für Heute. Montag erstmal noch ein paar Gleise kaufen.

Sonntag:

bahnhof 1 fertig

Fertig, bis auf die fehlenden Gegenbögen. Testfahrten auch schon durch.


Zuerst wollte ich das freie Dreiecke oben rechts auch noch mit Abstellgleisen zunageln, aber dann dachte ich,
dass ein Flecken zum auftreten eventuell auch ganz praktisch sein könnte.

Bahnhof1-2

Obwohl es schon noch passieren kann, dass ich mir das noch mal überlege. Daher hab ich schnell noch
das Gleisbild erstellt, damit die Hürde noch mehr Geraffel zu verbauen höher wird. Immerhin hatte ich mir
vorgenommen dieses Jahr nur "was Kleines" aufzubauen. Und das ist ja bisher schon mal nicht so überzeugend gelaufen.

Gleisbild

Und mir tun die Knie weh.


So, inzwischen an Kleinigkeiten weiter gemacht. Die fehlenden Gleise gekauft und die Lücken geschlossen.
Über Blocksteuerung nachgedacht, ich hab ja ein S88 Modul, das könnte ich mal einsetzen.
Mir graust es jetzt schon wieder vor der Verkabelung der 3 Bremsabschnitte plus BlockBox plus Decoder plus Kontaktgleise.

Ich hab mir mal 2 Bogobit Bremstrecken bestellt, die sollen mit nur einem Abschnitt auskommen. Die BlockBoxen setze ich probeweise nicht ein. Die kann man gut verwenden um zu verhindern, das ein Zug in den Block einfährt, wenn der andere noch nicht ganz raus ist. Und zwar ohne ein Kontaktgleis zu brauchen, dass so lang ist wie der ganze Block. Eigentlich gut, aber ich versuche das dieses mal mit dem Timer der CS2 zu lösen.

Diese beiden Maßnahmen sollten die Anzahl der Kabel für einen Block mal eben halbieren.

Die Brücke ist elektrifiziert. Da der linke Teil der Brücke hinter dem Schreibtisch endet, war das mit viel rum kriechen verbunden. aber ich habe es hinbekommen, mir den Kopf dabei NICHT zu stossen. Erste Testfahrten gingen ohne Probleme. Erstaunlich: meistens machten die M-Gleise erst mal Kontaktschwierigkeiten und müssen gereinigt oder gar abgeschliffen werden. Zu meiner Verblüffung ging die gelbe DHG700 (siehe erstes Bild oben) da aber ohne murren drüber.


A pro pos Kontaktschwierigkeiten: Die Gleise auf dem Wendel hatte ich ja nie angeschraubt sondern nur aufgelegt. Damit die beim Verstauen nicht runterrutschen, hatte ich die mit Klebeband fixiert.

War ne doofe Idee, denn genau da wo das Klebeband war, bleiben die Loks jetzt im Wendel hängen. Da werde ich wohl mal mit eine Tuch und etwas Alk oder so ran müssen.




Neuer Tag, neue Hindernisse.

Ich: Kann diese Schreibmaschine hier weg?
Holde Maid: Muss das sein?
Ich: Eigentlich nicht.

IMG_2126

Der Fachmann erkennt: Primex M-Gleis, davon gab's tatsächlich R2. War ich gestern Abend selbst etwas verblüfft.
(Nicht nur wegen "gab es" sondern auch wegen "hab ich". Hatte ich vergessen.)

Dann war mir der weitere Aufbau in M aber doch zu nervig und ich hab sofort hinter "Mount-Scheibmaschine" in C gewechselt.
Habe sowieso nur noch M-Restbestände.

Fahrversuche zeigen, dass ich auch im hinteren Bereich gut fahren kann, obwohl die nächste
Stromeinspeisung 6 Meter entfernt ist wovon 3 Meter M-Gleis sind. Da hatte ich auch mit Schlimmerem gerechnet.
Trotzdem wird's wohl Zeit für einen Boosterabschnitt, denn wir nähern uns Bahnhof 2.

Jetzt stellt sich die Frage: Steuerspannung für Boosterabschnitt aus der Schiene des anderen
Abschnitts abgreifen oder doch besser Kabel verlegen? An sich keine Frage, nur das die
CS2 zu der das Kabel hin müsste auf der anderen Seite des Raumes steht.
Seufz. Hoffentlich habe ich noch so viel Litze.

Inzwischen hat eine meiner MS2 den Löffel abgegeben. Bootet nicht mehr.
Und der 2te Wendel ist unterwegs: zum zusammenstecken. Ich bin gespannt.

Will jemand meinen alten Wendel haben? Spätestens am Ende des Projektes werde ich den abgeben,
der nimmt zusammengebaut zu viel Platz weg, wenn ich ihn zwischenlagern muss.


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