Inzwischen habe ich eingesehen, das ich für meinen zweiten Bahnhof einen Plan brauche, auf dem ich mal ein bischen hin und her denken kann, wie der Ablauf so sein soll. Den habe ich gemalt. Und dann dies hier daraus nachgebaut:

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Kleinigkeit!

Alles dabei: Schiebebühne, 5 Gleisiger Bahnhof mit schlanken Weichen, Ablaufberg mit sechs Abstellgleisen.
Wärend ich das so aufbaue überfällt mich ein erneut ein unbestimtes Gefühl des Grössenwahns. Mir wird klar, das ich über 20 Weichen verballern werde plus Entkuppler und von Signalen oder so haben wir noch nicht geredet. Alles nur für diesen Bahnhof.
Ist mir schlecht.
Und klappen tuts auch nicht: Der Ablaufberg ist vermutlich zu kurz... die neueren Waggons (oben die Tankwagen) rollen ganz gut, aber die 60er Jahre Blechdinger bleiben in der letzten Weiche stehen.
Irgendwie muss ich den Berg noch ein bischen höher bekommen.... meine Frau reicht mir ein paar CDs rüber und sagt: "Versuch mal hiermit" Könnte gehen:

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Hm. 8 Millimeter gewonnen. Damit keine Steigung in einer Weiche liegt, muss ein ganzer Teil der Weichenstrasse erhöht werden.
Es reicht aber immer noch nicht. Wärend ich so grübel fällt mir auf einmal ein: Hast du diese alten Blechdinger eigentlich JEMALS geölt oder sowas?
Nö.
Also erstmal testweise einen der Waggons die besonders schlecht laufen mit eine ganz kleinen Spur Fett an den Achesen versehen.
Geht!
Sofort läuft der Waggon 40 Zentimeter weiter. Und das reicht.
Jetzt gibt es nur noch das Problem, das viele der Weichen noch keinen Antrieb oder Dekoder haben. Ich glaube da hilft nur eines: Abstriche machen.


Und zwar beim Essen.
Hier ein Foto unseres Mittagessens für Montag, Dienstag, Mittwoch, und Donnerstag:

es gibt Reis Baby

Freitag gibts das Selbe, aber ohne diese weissen Körner.

Und dannach....