TRIX ARTIKELNUMMER: 23994BAUREIHE: Uai 839 |
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Geschichte: Als Strom noch schwarz war
wurde er aus Kohle gewonnen. Kraftwerke verfeuern aber auch heute noch
einen großen Teil der in Europa geförderten Kohle, moderne Filteranlagen
ermöglichen mittlerweile auch eine umweltfreundlichere Stromerzeugung. Die
erzeugte Hochspannung kann über weite Strecken besser transportiert werden
als die übliche Netzspannung von 230 V. Deshalb befinden sich riesige
Transformatoren in den Kraftwerken und den Umspannwerken der
Energieversorger. Diese Transformatoren sind sehr schwer und werden in der
Regel mit der Bahn zum Bestimmungsort transportiert. Bei Ihrer
Konstruktion spielt daher von Anfang an das verfügbare Lichtraumprofil der
Bahn eine Rolle und die Aufnahmepunkte der Tiefladewagen der Bahn werden
gleich in die Konstruktion miteinbezogen. Meist befindet sich der
Aufstellort unmittelbar am Gleisanschluss, so dass der Koloss nur mehr mit
Hydraulikstempeln einige Meter umgesetzt zu werden braucht. Zu Beginn der
Siebziger Jahre beschaffte die Deutsche Bundesbahn zwei
Spezialtransportwagen der Bauart Uai 839, bis heute die größten
Schienenfahrzeuge Europas. Mit 32 Achsen und einer Länge über Puffer von
63,28 Metern bei einem 13 m Ladegut ist es beim Vorbild jedes Mal eine
Sensation einen solchen Transport zu beobachten. Umfangreiche
Vorbereitungsmaßnahmen gehören selbstverständlich dazu, es muss schon mal
eine Oberleitung abgebaut, eine Brücke angehoben, ein Signal entfernt
werden, um diesen Giganten passieren zu lassen. Bei zweigleisigen Strecken
wird auf dem Gegengleis der Verkehr angehalten oder gar auf demselben
gefahren, wenn auf der Kurveninnenseite der Platz nicht ausreicht. Beim
Vorbild lässt sich mittels Hydraulik die Ladung seitlich etwas
ausschwenken, um Hindernisse besser passieren zu können, sollte der Trafo
das Lademaß zu sehr überschreiten. Das Vorbild des Modells ist in Hagen
stationiert, kommt jedoch in ganz Deutschland zum Einsatz, wenn es gilt
große Transformatoren zu transportieren.
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Original |
DECODER: |
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SOUND: |
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FUNKTION: |
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FUNKTION 1: |
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FUNKTION 2: |
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FUNKTION 3: |
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FUNKTION 4: |
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Umbau |
DECODER: |
TAMS FD-4
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SOUND: |
NEIN
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FUNKTION: |
Führerstandsbeleuchtung
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FUNKTION 1: |
Arbeitsscheinwerfer
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FUNKTION 2: |
Arbeitsscheinwerfer
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FUNKTION 3: |
-
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FUNKTION 4: |
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Folgende Änderungen sind durchgeführt worden:
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- Schienen-Stromabnahme eingebaut.
- Funktionsdecoder TAMS FD-4 eingebaut
- Führerstandsbeleuchtung mit weißer LED.
- Arbeitsscheinwerfer mit weißer LED.
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Das Werkstück.
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Der Umbau am Tragschnabelwagen ist eine schöne Herausforderung die auch eine
menge Zeit kostet. Ziel ist es beide Häuschen mit Licht zu versehen und
die vier Scheinwerfer zu "aktivieren".
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Mit dem Fräser platz machen.
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Das
Werkstück wird für das Fräsen mit Kreppband abgeklebt um Lackschäden zu
vermeiden.
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Motorbefestigung.
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Nun kann für den Decoder die Aussparung gefräst werden. Wichtig dabei ist
immer die gute Kühlung des Fräsers mit Spiritus.
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Werkstück nach dem Fräsen.
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Keller! 21 Grad! Der Decoder passt!
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Die Fahrwerksbeleuchtung...
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Das Werkstück an den offenen Stellen noch
brüniert.
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Fertiger Beleuchtungsaufbau im Endtest.
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Der Funktionsdecoder ist ein bisschen zu hoch, deswegen wurde das PCB um einen
Millimeter abgefräst. Die Unterseite wird dann noch mit seidenmatt Schwarz
lackiert.
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Zur Kabelführung der Versorgungs-spannung wird ein Schlitz gefräst und
anschließend brüniert.
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Ein halbiertes Kunststoffröhrchen wird zur Kabelführung geklebt und danach
Schwarz lackiert.
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Der braune Spannungsabgriff läst sich einfach von den Achsen abgreifen. Für
einen sicheren Abgriff werden beide Schienen mit dem Kabel verbunden.
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Hier die einzelnen Teile des Unterbaus. Um den Schleifer zu befestigen gibt es
einen kleinen Alublock mit M2 Gewinde der genau in die rechteckige
Aussparung im Unterbau-Gussstück passt. Eine kleine Messingblechlasche mit
Kabel (rote Versorgung) wird neben der Befestigungsöffnung geklebt. Sie
soll später die Spannung vom Schleifer abgreifen.
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Die Kabel werden durch die einzelnen Durchführungen gezogen.
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Hier sieht man den fast montierten Unterbau.
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Der fertig montierte Unterbau. Die Kabelführung funktioniert sauber, wie
geplant. :o))
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Die
Häuschenbeleuchtung wird mit einer weißen mini SMD LED und einem spezial
Kabel bewerkstelligt. Das Kabel ist ein Micro-Koaxkabel.
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Bei Interesse am Micro-Koaxkabel (auch mit schon angelöteter LED) bitte das
Feedback benutzen.
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Das Häuschen im Lichte....
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Hier
die Vorbereitung für die Außen-scheinwerfer. Mit Lackdraht werden die
LEDs in Reihe verbunden und nach dem verkleben schwarz lackiert.
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Das
Lackdrahtgebinde wird mit Sekundenkleber fixiert und ausgerichtet
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Nach
aushärten des Klebers wird alles in seidenmatt Schwarz lackiert.
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Hier
das Loch für die Koaxkabel- Durchführung. Nahe am Schraubenloch gebohrt um
für das Kabel mehr spiel zu bekommen.
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Der
Funktionsdecoder wird verlötet und mit doppelseitigen Klebeband (Bauteile
nach unten) fixiert. Auf den Ausgangspads des Decoders werden die
Vorwiderstände für die LEDs (zur hälfte auf den Pads liegend) gelötet.
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Fertig montiert ist es scheinbar wieder der alte Tragschnabelwagen. Unter
dem Häuschen kann man ein wenig den Schwarz lackierten Decoder erkennen
der mit den Bauteilen nach unten auf das Drehgestell geklebt wurde.
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Mit
Arbeitsscheinwerfer und Häuschen-beleuchtung.
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Hier
noch einmal bei Nacht im Einsatz.... :o)) ... zu überlegen wäre noch das
Häuschen zu besetzten.
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