Brünieren
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Eigentlich gibt es hier nicht viel zu sagen. Die gute alte BR 81 im originalen Zustand. |
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Hier die BR 81 nach dem Kaltbrünieren. Das Mittel sollte mit einem Pinsel auf das gewünschte Metall aufgetragen werden. NIE BADEN! Nach der Behandlung das Werkstück in warmer Kernseifenlauge mit einer alten Zahnbürste und Andruckgefühl abschrubben. Darauf abtrocknen, oder noch besser mit warmer/heisser Luft föhnen (Dem Rost keine Chance). Nach dem Trocknen das Werkstück mit einer Zahnbürste und einen spritzer Feinöl einstreichen. Zu erst hatte ich doch bedenken was mit der roten Farbe bei der arbeit passieren würde, zum Glück bleibt diese bestehen, gegebenenfalls wird das Rot einen Tick dunkler. |
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Zur Schnellbrünierung habe ich in einem Waffengeschäft einen Brünierer gefunden. Dieser Waffenbrünierer hat den Nachteil das die
Werkstücke blau werden. Sie schimmern in einen leichten Blauton. Nach einigen chemischen Experementen durch einen Freund haben wir
dieses Mittelchen gefunden.
Bei Interesse bei mir nachfragen. Leider ist die Lagerzeit der Chemie auf ca. 6 Monate begrenzt. Wichtig! Bei jeder chemischen Anwendung! Verwenden Sie Schutzhandschuhe und eine Schutzbrille! |
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Hier eine Nahaufnahme des bearbeiteten Treibgestänge und Laufräder. Leider sind die Bolzen durch das Blitzlicht etwas Messingfarben geworden. Persönlich bin ich mit dem Ergebnis sehr zufrieden. |
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Abraten möchte ich auf jedenfall vor der heldenhaften Aktion die Laufräder in der Säure zu baden. Da dies sehr unkontrolliert vorgeht kommt es zu dieser abrupten Alterung des Werkstückes. Dies eignet sich nur noch als Schrottladematerial für Güterzüge. Das Gussmaterial ist sehr anfällig und sollte aus diesem Grunde nur mit einem Pinsel bearbeitet werden. |
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Wie immer ist der zweite Versuch der bessere. :o). |
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