ARTIKELNUMMER: 29645BAUREIHE: BR 151 059-3 |
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| Horn 1 | |
| Horn 2 |
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Geschichte: Anfang der 70er benötigte
die Deutsche Bundesbahn (DB) für den schweren Güterzugdienst neue
Lokomotiven. Ab 1973 begann die Indienststellung der sechsachsigen
Baureihe 151.
Insgesamt wurden 170 Lokomotiven abgeliefert. Sie sind 19,49 m lang, 118 t
schwer und 120 km/h schnell. Diese Baureihe ist eine Weiterentwicklung der
BR 150; bei den 6 Fahrmotoren wurde auf Motortypen zurückgegriffen, die
sich bei der BR 110 und 140 bewährt hatten.
Die Fertigung der BR 151 erfolgte bei Krupp in Essen und Krauss-Maffei in
München. Für den Verkehr mit schweren Erzzügen sind die 151 089 bis 099
und 144 bis 122 mit automatischer Kupplung ausgestattet.
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Original |
DECODER: |
6603 |
SOUND: |
NEIN |
FUNKTION: |
Beleuchtung ein, wechselt mit der Fahrtrichtung. Dreilicht Spitzensignal. |
FUNKTION 1: |
- |
FUNKTION 2: |
- |
FUNKTION 3: |
- |
FUNKTION 4: |
- |
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Umbau |
DECODER: |
60902 |
SOUND: |
JA |
FUNKTION: |
Beleuchtung ein, wechselt mit der Fahrtrichtung. Dreilicht Spitzensignal. |
FUNKTION 1: |
Motorraum-Beleuchtung + Führerstandsbeleuchtung / wechseln
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FUNKTION 2: |
Horn |
FUNKTION 3: |
Horn umschalten |
FUNKTION 4: |
Rangiergang
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Reale Technische Werte
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Achsformel |
Co’Co’ |
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Fahrmotoren |
6 Stück AEG WB372 |
Höchstgeschwindigkeit |
120 km/h |
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Fahrmotorgewicht |
2.850 kg |
Dauerleistung |
6.300
kW |
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Antriebsart |
Gummiringfederantrieb |
Baujahr |
1972-1978 |
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Anfahrzugkraft |
441kN |
Länge über Puffer |
19.490
mm |
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Dauerzugkraft |
232 kN |
Raddurchmesser |
1.250 mm |
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Stundenzugkraft |
248 kN |
Dienstmasse |
118
t |
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Lokbreite |
3.110 mm |
Achslast
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19,7 t |
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Höhe der Lok |
3.962 mm |
Bremskraft
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187 kN |
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Hersteller |
KM,Krupp,Henschel, AEG,BBC,Siemens |
Stückzahl |
170 Loks |
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Stromabnehmer-Bauart |
DBS 54 (Scheren)
oder
SBS 65 (Einholm) |
Ersatzteile
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Schleifer |
7164 |
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Glühlampe Delta |
610040 |
Haftreifen |
7153 |
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Glühlampe Digital |
610080 |
Motor-Bürsten |
601460 |
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Kurzkupplung |
701630 |
Rauchsatz |
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Folgende Änderungen sind durchgeführt worden:
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- Decoder 60902 mit Hochleistungsmotor eingebaut.
- Soundmodul mit Türsignal.
- Motorraumbeleuchtung.
- Rote Schlusslichter.
- Führerstandsbeleuchtung.
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Der Anfang...
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Die BR 151 Cargo ist eine E- Lok aus der Startpackung 29645
(29646) und sind
meist preisgünstig zu erhalten.
Die Lok ist durch Ihre gute Kabelführung und den neuen Gusskörper bestens
zur Digitalisierung geeignet. Durch den im neuen Unterteil entsprechen Platz
am Decoder, besteht die Möglichkeit neben dem Decoder auch noch ein
Soundmodul zu befestigen. Des weiteren befinden sich zwischen Decoder und
vorderen Beleuchtungshalter eine Gusshalterung für
den Lautsprecher. Auf dieser Seite werde ich nun zwei Wege des Umbaus zeigen. Einmal
der einfache Weg mit Hochleistungsmotor (HLM) und Sound,
auf den zweiten Weg müssen Fräsarbeiten für Lichtleitkörper durchgeführt werden.
Hierbei werden die angedeuteten Schlusslichter ausgefräst um sie mit LEDs zu ersetzen.
Sollte Ihre Lok Br 151 neu sein, ist es natürlich ratsam erst einmal diese
auf Funktion zu testen. Danach kann die Lok zerlegt werden.
Hier wird dann das Oberteil, wie in der Bedienungsanleitung, oder mit druck an den Stegen
geöffnet. FOTO!
Der vorliegende Decoder (6603) wird samt Halterung entfernt wobei
Sie die Kabel in der Lok bei behalten können.
Nun wird die Verkleidung des Antriebsdrehkranzes entfernt. Der Drehkranz kann dann heraus
geschoben werden und der Motor entnommen werden.
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Der HLM Einbau ist schon standard.
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Bevor der HLM eingesetzt wird sollten noch einmal die Ritzellager überprüft werden ob
genug Öl vorhanden ist. Danach kann der HLM eingesetzt und verschraubt werden.
Wenn Sie den Märklin Farbcode bei behalten möchten, sollten Sie jetzt noch das braune
Kabel an der Beleuchtung gegen ein Oranges tauschen, denn ohne Drehkranz kommen Sie noch
gut an die Anschlüsse heran und können so das Kabel sauber anlöten. Der Antriebsdrehkranz kann wieder eingebaut werden.
Nun muss die Halterung des Decoders angepasst werden in dem ein neues
Befestigungsloch gebohrt wird. Dazu sollten Sie das 2mm Loch ca. 8 mm weiter in die
Mitte setzen. Siehe Foto. Der einfachste Weg um das Senkloch zu bohren ist, wenn Sie einen
Kreutzschraubendreher (Größe 0) auf das Loch setzen und unter Druck den Dreher hin und
her drehen. So können Sie dann mit Gefühl die Senkung gestallten. Kurz den Halter entgrahten und abblasen. Der geänderte Decoderhalter kann dann montiert werden. |
Elektronik isolieren.
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Das Soundmodul kommt aus der
bekannten E 40 und benötigt keine Veränderungen. Die Verdrahtung zum Decoder
muss neu gelegt werden da dieser vom Soundmodul weiter entfernt ist. Hierzu
sollten Sie jetzt die Kabel schon einmal ans Modul anlöten. Bemessen Sie die
Kabel großzügig denn abschneiden können Sie immer noch. Das Soundmodul einfach mit 15mm - 20mm
breiten Isolierband abkleben. Wichtig das Sie die untere
und die zum Motor liegende Aussenkante der Platine umlappen, wie auf den Fotos zu erkennen
ist. Die Metallzunge für den Oberleitungskontakt sollten Sie gleich mit abkleben. Nun
kann das Soundmodul in das Gussunterteil eingesetzt werden. Zum Motor hin befindet sich im
Guss eine Kerbe in der das Modul eingeschoben werden kann. Das Soundmodul hält sich von
selbst da es passend in der Kerbe sitzt und vom Decoder gehalten wird. |
Elektronik Vorderseite.
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BR 151 mit Motorraumblende.
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BR 151 CARGO geöffnet.
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Nachdem das Soundmodul zu Ihrer Zufriedenheit sitzt können Sie es
mit dem Decoder verdrahten. Hierbei sollten die Kabel ca. 20mm länger als benötig
abgeschnitten werden und nach dem Abisolieren (2-3mm) auch verdrillt werden. Sollten nach
dem verzinnen das freie Kabel länger als 2-3mm sein, bitte auf das Maß kürzen.
Das Kabel sauber am Decoder anlöten.
Den Lautsprecher legen sie so, das das Kabel zwischen Decoder und Halterung
liegt. Sie drücken ihn auf die passende Halterung neben der vorderen
Beleuchtung. Bitte drücken Sie die Box soweit auf die
Halter das die abgesetzten Stifte (ca. 5-6mm) ganz verschwunden sind.
Nun müssen Sie noch den Decoder einklippen, die Kabel sauber
verlegen, Adresse der Lok vergeben und die Potis einstellen.
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Führerstandbeleuchtung.
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Für die
Führerstandsbeleuchtung werden auf jeder Seite eine SMD LED eingeklebt |
Bein einkleben darauf
achten das die LED hinter Führerstandsblende liegt. |
Motorraumbeleuchtung. |
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Der Einbau der
Motorraumbeleuchtung ist schon etwas schwieriger. Auch hierfür werden vier
SMD LEDs neben Fenstern geklebt. |
Die LEDs sind mit der
Leuchtseite zeigen zueinander montiert und sind mittig an der
Gehäusestabilisierung geklebt. |
Rote Schlusslichter...
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Um die roten
Schlusslichter zu verwirklichen ist schon ein Bohrtisch (Fräsentisch)
notwendig. BITTE die Löcher nie von Hand bohren! |
In 90 Grad zu den
Außenlöchern werden die Löcher für die SMD LEDs gebohrt. |
Hilfsmittel... |
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Ein Plexiglas
Rundstab von 2mm Durchmesser dient als Lichtleiter. Dieser wird an einem
Ende auf 45 Grad angeschnitten. |
Beide Schnittstellen
werden dann poliert. Dies ist notwendig, sonst verliert der Leiter zu viel
Lichtenergie. |
Lichtleiter einsetzen... |
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Der für jede Bohrung
angepasste Stab wird dann mit der Schräge nach oben in der Bohrung
verklebt (Tropfen Sekundenkleber). |
Der Lichtleiter sitzt
dann bündig mit der Gehäuseaußenseite. So werden alle vier eingesetzt. |
LED positionieren... |
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Nun werden die LEDs
einfach oben auf den Bohrungen verklebt. Ideal wäre es die leuchtenden
LEDs nach der Lichtstärke im Lichtleiter auszumessen und dann zu
verkleben. |
Die zwei LEDs werden
in Reihe geschaltet und deswegen muss die schwarze Papierblende leicht
eingeschnitten werden. |
Verdrahten... |
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Hier noch ein paar
Bilder wie es nach dem Löten aussieht. |
Die LEDs sind
komplett verdrahtet und die Leuchtblende ist eingesetzt. |
Fertiger Beleuchtungsaufbau im Endtest.
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Kleines Problem ist,
das die Scheinwerferbeleuchtung in den Innenraum der Lok strahlt. Hier
hilft eine dünnes schwarzes Flies ab. Dieses wird zurecht geschnitten und
auf den Metallsteg geklebt. Somit bleibt auch der Führerstand gut dunkel
und die dafür angebrachte Beleuchtung kommt gut zur Geltung. |
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