Geschichte: Den Abschluss der
Entwicklung von Tenderlokomotiven für den Personenverkehr bildete in
Preußen der Bau der Maschinen der Gattung T18. Sie wurden zwischen 1912
und 1923 abgeliefert. Die 14,8 m langen Lokomotiven konnten dank ihres
symmetrischen Achsstandes vorwärts und rückwärts mit 100 km/h verkehren.
Die letzten der bei der seit 1925 als BR 78 bezeichneten Lokomotiven
wurden in den 70er Jahren ausgemustert. 20 Lokomotiven mit den
Bahn-Nummern 1121 bis 1140 wurden 1919 von Vulkan an die Königlich
Württenbergischen Staatseisenbahn (K.W.St.E.), 27 Lokomotiven zwischen
1915 und 1918 an die Reichseisenbahnen Elsaß-Lothringen geleifert. Sie
verblieben in Frankreich und wurden später von französischen Staatsbahnen
(SNCF) als Reihe 232 TC übernommen.
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