Märklin Allstrommotor
Allgemein. |
In alle Analogen und Delta Lokomotiven sind ab Werk Allstrommotoren eingebaut. Diese Motoren besitzen keinen Permanentmagneten wie beim Gleichstrommotor sondern stattdessen zwei Erregerspulen um den Stator (Ständer) gewickelt sind. Der Stator hat die Form eines U und umschließt somit den Anker (Rotor). Mit seinem ständig wechselnden Magnetfeld sorgt der Anker für seine Rotation, da die Magnetfelder sich vom Statormagnetfeld abstoßen. Mit den zwei gegenläufige Wicklungen des Stators, kann mit jeder Wicklung eine andere Drehrichtung des Ankers bestimmen werden. |
Der Motoraufbau. |
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Auf der linken Abbildung erkennt man eindeutig die Erregerspule des U-förmigen Stators die gegensätzlich auf dem Stator gewickelt sind. Die mit (1) und (2) gekennzeichneten Kabel sind die Zuleitungen der einzelnen gegenläufigen Wicklungen und fügen sich am Ende (3) zusammen. Somit kann je nach Spannungsanschluss der Wicklung das Magnetfeld zum Ankermagnetfeld geändert werden und somit dreht der Anker in die entsprechenden Richtung. Als Beispiel fließt der Strom von (1) durch die Spule und verläst diese an (3), von dort über die Kohlebürste (4) über die Ankerwicklungen und verläst dann an der Kohlebürste (5) den Anker. |
Die magnetische Kraft. |
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Hier ein vereichtes Beispiel mit einem Permanentmagneten und dazwischen gelagerten einfachen Spule. Die Stromflussrichtung wird mit dem Kreutz und dem Punkt auf der Spule angedeutet. Durch den elektrischen Fluss in der Spule entsteht ein Magnetfeld. Dieses Magnetfeld stößt sich vom Magnetfelde des Stators (Dauermagneten) ab. Dies nennt man Lorenzkraft und wird mit den blauen Pfeilen angedeutet. |
Der Dreifach-T-Anker. |
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Der Vorteil bei Motoren mit Dreifach-T-Anker besteht darin aus jeder beliebigen Position anlaufen zu können, da die Magnetpole des Ankers so entstehen, daß sich die Kräfte auf die Ankermagnetfelder nicht selbst aufheben können. Wie schon der Name vermuten läßt, besteht der Dreifach-T-Anker aus drei T-förmigen Teilen, um die jeweils eine Spule gewickelt ist. Der Kollektor ist mit drei Segmenten (Lamellen) belegt. An jede Lamelle sind dabei je ein Spulenanfang bzw. ein Spulenende zweier benachbarter Wicklungen angebracht. Der Stator ist hier zur Veranschaulichung als Dauermagnet dargestellt. |
Fehlersuche. |
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